wie ein Windstoss das Scharlachfutter des Mantels aufdeckt
Kleine Schriften — Deutsche Philologie
Dieser Band versammelt die schriftlichen Arbeiten wie Seminararbeiten und Essays der Absolventin aus dem Studium der Deutschen Philologie mit Abschluss Bachelor und Master.
Das titelgebende Zitat aus dem Essay zu Walter Benjamin gab den Impuls zu dieser Herausgabe: „1839 war es elegant, beim Promenieren eine Schildkröte mit sich zu führen. Das gibt einen Begriff des Flanierens in den Passagen.“
Das Ganze ist, so betrachtet, Passagenarbeit: Erkundung und Durchdringung des eigenen Gedankenmassivs.
Mechthild Podzeit, BA MA. * in Bremen. Lebt vorwiegend in Wien. Deutsche und österreichische Germanistin. Autorin. Herausgeberin. Schriftstellerin. Studentin der Theologie.
Mechthild Podzeit
wie ein Windstoss das Scharlachfutter des Mantels aufdeckt Kleine Schriften — Deutsche Philologie
Widerstand zum Exil im Exil: Alice Rühle-Gerstel und Leo Trotzki in Mexiko
Anhand des Tagebuchs der Autorin: Kein Gedicht für Trotzki
Alice Rühle-Gerstel zum 75. Todestag
Diese Arbeit soll an Frau Alice Rühle-Gerstel erinnern, indem sie das Leben der Schriftstellerin Rühle-Gerstel im Widerstand bis zum Exil im Exil beleuchtet.
Alice Gerstel, 1894 in Prag geboren, Studium ebendort und in München, Heirat mit Otto Rühle in Deutschland, Emigration von Dresden zurück nach Prag. Nach Mexiko ins Exil (1935/36). Dort Zusammentreffen (1937) mit dem Verbannten Leo Trotzki (1940): Freundschaft und Bruch! Mord des Leo Trotzki durch Stalin (1940); natürlicher Tod Otto Rühles; Suizid Alice Rühle-Gerstels (beides 1943).
Alice Rühle-Gerstels Werk spiegelt nicht nur ihre fünf kulturellen Identitäten wider – die altösterreichische, die tschechoslowakische, die deutsche, die mexikanische und die jüdische –, sondern auch die intellektuelle internationale Vernetzung. Als assimilierte Jüdin wurde sich die Autorin ihrer Herkunft erst durch die Nürnberger Gesetze bewusst. Ihr Lebenswerk kann im Grunde in drei Perioden eingeteilt werden: in die populärwissenschaftliche Periode in Deutschland, in die journalistische in Prag und in die literarische in Mexiko.
Mechthild Podzeit, BA MA. In Bremen geboren, lebt als Österreicherin und Deutsche in Wien. Als Schriftstellerin und Autorin zahlreicher Bücher Studium der Deutschen Philologie an der Hauptuniversität Wien. Erweiterungscurricula in Theologie.
Anhand des Tagebuchs der Autorin: Kein Gedicht für Trotzki
Alice Rühle-Gerstel zum 75. Todestag
Diese Arbeit soll an Frau Alice Rühle-Gerstel erinnern, indem sie das Leben der Schriftstellerin Rühle-Gerstel im Widerstand bis zum Exil im Exil beleuchtet.
Alice Gerstel, 1894 in Prag geboren, Studium ebendort und in München, Heirat mit Otto Rühle in Deutschland, Emigration von Dresden zurück nach Prag. Nach Mexiko ins Exil (1935/36). Dort Zusammentreffen (1937) mit dem Verbannten Leo Trotzki (1940): Freundschaft und Bruch! Mord des Leo Trotzki durch Stalin (1940); natürlicher Tod Otto Rühles; Suizid Alice Rühle-Gerstels (beides 1943).
Alice Rühle-Gerstels Werk spiegelt nicht nur ihre fünf kulturellen Identitäten wider – die altösterreichische, die tschechoslowakische, die deutsche, die mexikanische und die jüdische –, sondern auch die intellektuelle internationale Vernetzung. Als assimilierte Jüdin wurde sich die Autorin ihrer Herkunft erst durch die Nürnberger Gesetze bewusst. Ihr Lebenswerk kann im Grunde in drei Perioden eingeteilt werden: in die populärwissenschaftliche Periode in Deutschland, in die journalistische in Prag und in die literarische in Mexiko.
Mechthild Podzeit, BA MA. In Bremen geboren, lebt als Österreicherin und Deutsche in Wien. Als Schriftstellerin und Autorin zahlreicher Bücher Studium der Deutschen Philologie an der Hauptuniversität Wien. Erweiterungscurricula in Theologie.
Mechthild Podzeit
Widerstand zum Exil im Exil: Alice Rühle-Gerstel und Leo Trotzki in Mexiko
Anhand des Tagebuchs der Autorin: Kein Gedicht für Trotzki Alice Rühle-Gerstel zum 75. Todestag